Die Primarstufe am Förderzentrum Kleve

Nach der Diagnose- und Förderklasse wird die individuell ausgerichtete Unterrichtsarbeit fortgeführt. Sie basiert auf den curricularen Vorgaben der Grundschule der Klassen eins bis vier und den individuellen Unterstützungsbedarfen, die sich aus den jeweiligen Förderschwerpunkten ergeben. Die Vermittlung des Lesens und Schreibens und des Rechnens wird durch handlungsorientierte Unterrichtsmethoden in der Primarstufe konsequent verfolgt. Die stetige Erweiterung der Kompetenzen in den Unterrichtsfächern und die Hinführung zu immer selbstständigerem Lernen stehen im Mittelpunkt. Das soziale Lernen ist durchgängiges Unterrichtsprinzip und verfolgt unter anderem die Zielsetzung eines freundlichen Umgangs und Miteinanders auf allen schulischen Ebenen.
Am Ende der Primarstufe wird der Übergang in die Sekundarstufe I unserer Schule und der allgemeinen Schule vorbereitet. Die Klassenleitungen tauschen sich mit Eltern und Sorgeberechtigten intensiv über den weiteren schulischen Weg aus. Mit Beginn des 2. Halbjahres der Klasse 4 erörtern wir mit allen Beteiligten in einem Beratungsgespräch, ob mit einem möglichen Wechsel in eine allgemeine Schule der Unterstützungsbedarf aufgehoben oder fortgeschrieben wird und eine Förderung an den Schulen des Gemeinsamen Lernens erfolgen soll. Der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf wird jährlich überprüft und ein Förderortwechsel in eine Grundschule unter Berücksichtigung der Fördermöglichkeiten grundsätzlich angestrebt.